Freitag, 17. Februar 2017

Rezension: Holding up the universe von Jennifer Niven

Ein großes Dankeschön an den Penguin Verlag (UK) und Lovelybooks zur Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

  • Taschenbuch: 432 Seiten
  • Verlag: Penguin (6. Oktober 2016)
  • Sprache: Englisch

Berührende Geschichte, über zwei sehr interessante Jugendliche- aber zuerst kurz etwas zum Inhalt:

Inhalt:

Everyone thinks they know Libby Strout, the girl once dubbed 'America's Fattest Teen'. But no one's taken the time to look past her weight to get to see who she really is. Since her mum's death, she's been picking up the pieces in the privacy of her home, dealing with her heartbroken father and her own grief. Now, Libby's ready: for high school, for new friends, for love, and for EVERY POSSIBILITY LIFE HAS TO OFFER. I know the part I want to play here at MVB High. I want to be the girl who can do anything.
Everyone thinks they know Jack Masselin too. Yes, he's got swagger, but he's also mastered the art of fitting in. What no one knows is that Jack has a secret: he can't recognize faces. Even his own brothers are strangers to him. He's the guy who can re-engineer and rebuild anything, but he can't understand what's going on with the inner workings of his own brain. So he tells himself to play it cool: Be charming. Be hilarious. Don't get too close to anyone.
Until he meets Libby. When the two get tangled up in a cruel high school game which lands them in group counseling, Libby and Jack are both angry, and then surprised. Because the more time they spend together, the less alone they feel. Because sometimes when you meet someone, it changes the world - theirs and yours.

Eigene Meinung:

Das Cover des Buches ist das, was mir als erstes aufgefallen ist und meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Ich finde vor allem durch die schlichte Gestaltung wirkt es sehr interessant und es gefällt mir wirklich gut.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht zu verstehen, ich hatte überhaupt keine Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden. Sie verwendet leichte, aber sehr ausdrucksstarke Worte, die einem zum Nachdenken anregen. Jennifer Niven beschreibt die Dinge so, dass man sich alles wirklich wunderbar vorstellen kann.
Die Charaktere wirken sehr real und sind wunderbar ausgearbeitet, sie haben Fehler viele Ecken und Kanten. Libby ist unheimlich stark, sie wirkt schon zu Beginn sehr erwachsen, was wohl daran liegt, dass sie schon vieles durchmachen musste. Sie will unbedingt einmal dazu gehören und akzeptiert werden. Jack hingegen gehört dazu, verbirgt aber vor allen und jeden, ein reisen Geheimnis. Seine Krankheit ist unglaublich selten und er will nicht, dass die anderen ihn deswegen anders behandeln, er verschweigt es sogar vor seinen Eltern. Diesen Aspekt fand ich mit der Zeit schon etwas unrealistisch, da es auf Dauer meiner Meinung nach unmöglich wäre so ein großes Geheimnis vor seiner Familie zu verheimlichen. Den Eltern würde das doch früher oder später auffallen, in den kleinen Fehler die Jack manchmal unterlaufen.
Die Geschichte an und für sich fand ich sehr interessant, sie lebt von den Charakteren und deren Leben. Es war wirklich spannend mehr über Jacks Krankheit zu erfahren, denn ich wusste nicht, dass es solch eine überhaupt gibt. Auch Libby zu verfolgen, wie sie mit dem Spott und den Gemeinheiten umgeht, war interessant. Das Thema "mobbing" wird auch stark in dem Buch behandelt und regt unheimlich zum Nachdenken an. Es ist wirklich traurig wie einige damit umgehen, dass es Menschen gibt die mehr Kilos auf die Waage bringen, als andere. Vor allem Kinder und Jugendliche sollten hierbei ihre Eltern als Vorbilder ansehen, wenn diese jedoch auch "Andersartigkeiten" nicht akzeptieren, so werden es ihre Kinder wohl auch nicht tun. Die Liebesgeschichte zwischen Jack und Libby finde ich eigentlich ganz süß, manche Szenen sind für mich leider nicht so ganz nachvollziehbar gewesen, um spoiler zu vermeiden, gehe ich hier aber nicht genauer darauf ein.
Alles in allem bleibt zu sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat, es hat mich nicht umgehauen oder völlig geflasht, aber ganz gut unterhalten. Ich habe leider ziemlich lange beim Lesen gebraucht, da ich so einen Contemporary Roman nicht einfach so am Stück beenden kann. Mir wird das oft einfach zu schnell zu langatmig und ich verlier das Interesse. Dies liegt aber keineswegs am Buch, sondern einfach an meinem Leseinteresse. 

Empfehlen würde ich das Buch jenen, die mal ein Buch lesen wollen, welches zum Nachdenken anregt und eine Krankheit thematisiert, welche sehr selten und bestimmt in noch keinem anderen Buch behandelt wurde. 

Ich bewerte das Buch mit 3/5 Sternen. 


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