Ein großes Dankeschön an den Penguin Verlag (UK) und Lovelybooks zur Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
- Taschenbuch: 432 Seiten
- Verlag: Penguin (6. Oktober 2016)
- Sprache: Englisch
Berührende Geschichte, über zwei sehr interessante Jugendliche- aber zuerst kurz etwas zum Inhalt:
Inhalt:
Everyone thinks they know Libby Strout, the girl once dubbed 'America's Fattest Teen'. But no one's taken the time to look past her weight to get to see who she really is. Since her mum's death, she's been picking up the pieces in the privacy of her home, dealing with her heartbroken father and her own grief. Now, Libby's ready: for high school, for new friends, for love, and for EVERY POSSIBILITY LIFE HAS TO OFFER. I know the part I want to play here at MVB High. I want to be the girl who can do anything.
Everyone thinks they know Jack Masselin too. Yes, he's got swagger, but he's also mastered the art of fitting in. What no one knows is that Jack has a secret: he can't recognize faces. Even his own brothers are strangers to him. He's the guy who can re-engineer and rebuild anything, but he can't understand what's going on with the inner workings of his own brain. So he tells himself to play it cool: Be charming. Be hilarious. Don't get too close to anyone.
Until he meets Libby. When the two get tangled up in a cruel high school game which lands them in group counseling, Libby and Jack are both angry, and then surprised. Because the more time they spend together, the less alone they feel. Because sometimes when you meet someone, it changes the world - theirs and yours.
Eigene Meinung:
Das Cover des Buches ist
das, was mir als erstes aufgefallen ist und meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat.
Ich finde vor allem durch die schlichte Gestaltung wirkt es sehr interessant
und es gefällt mir wirklich gut.
Der Schreibstil der
Autorin ist sehr leicht zu verstehen, ich hatte überhaupt keine Schwierigkeiten
in die Geschichte hineinzufinden. Sie verwendet leichte, aber sehr
ausdrucksstarke Worte, die einem zum Nachdenken anregen. Jennifer Niven
beschreibt die Dinge so, dass man sich alles wirklich wunderbar vorstellen
kann.
Die Charaktere wirken
sehr real und sind wunderbar ausgearbeitet, sie haben Fehler viele Ecken und
Kanten. Libby ist unheimlich stark, sie wirkt schon zu Beginn sehr erwachsen,
was wohl daran liegt, dass sie schon vieles durchmachen musste. Sie will
unbedingt einmal dazu gehören und akzeptiert werden. Jack hingegen gehört
dazu, verbirgt aber vor allen und jeden, ein reisen Geheimnis. Seine Krankheit
ist unglaublich selten und er will nicht, dass die anderen ihn deswegen anders
behandeln, er verschweigt es sogar vor seinen Eltern. Diesen Aspekt fand ich
mit der Zeit schon etwas unrealistisch, da es auf Dauer meiner Meinung nach
unmöglich wäre so ein großes Geheimnis vor seiner Familie zu verheimlichen. Den
Eltern würde das doch früher oder später auffallen, in den kleinen Fehler die Jack manchmal unterlaufen.
Die Geschichte an und für
sich fand ich sehr interessant, sie lebt von den Charakteren und deren Leben.
Es war wirklich spannend mehr über Jacks Krankheit zu erfahren, denn ich wusste
nicht, dass es solch eine überhaupt gibt. Auch Libby zu verfolgen, wie sie mit
dem Spott und den Gemeinheiten umgeht, war interessant. Das Thema
"mobbing" wird auch stark in dem Buch behandelt und regt unheimlich
zum Nachdenken an. Es ist wirklich traurig wie einige damit umgehen, dass es
Menschen gibt die mehr Kilos auf die Waage bringen, als andere. Vor allem
Kinder und Jugendliche sollten hierbei ihre Eltern als Vorbilder ansehen, wenn
diese jedoch auch "Andersartigkeiten" nicht akzeptieren, so werden es ihre Kinder
wohl auch nicht tun. Die Liebesgeschichte zwischen Jack und Libby finde ich
eigentlich ganz süß, manche Szenen sind für mich leider nicht so ganz
nachvollziehbar gewesen, um spoiler zu vermeiden, gehe ich hier aber nicht
genauer darauf ein.
Alles in allem bleibt zu
sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat, es hat mich nicht umgehauen oder
völlig geflasht, aber ganz gut unterhalten. Ich habe leider ziemlich lange beim
Lesen gebraucht, da ich so einen Contemporary Roman nicht einfach so am Stück
beenden kann. Mir wird das oft einfach zu schnell zu langatmig und ich verlier
das Interesse. Dies liegt aber keineswegs am Buch, sondern einfach an meinem
Leseinteresse.
Empfehlen würde ich das
Buch jenen, die mal ein Buch lesen wollen, welches zum Nachdenken anregt und
eine Krankheit thematisiert, welche sehr selten und bestimmt in noch keinem
anderen Buch behandelt wurde.
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